Das Bon Jovi-Konzert in drei Bildern

Oder: Weshalb du nix verpasst hast

Bild: zvg

Offiziell waren wir ja gar nicht an der Mega-Show von Bon Jovi im Zürcher Letzigrund. Einen kleinen Rückblick in drei Bildern haben wir dann aber doch.

Bon Jovi. Oder wie Ane Hebeisen vom «Tages-Anzeiger» schreibt: «Der Grandseigneur des Stadionrocks». Okay, der Herr bewegt immer noch die Massen, waren doch mehrere 10’000 Menschen ins Zürcher Stadion Letzigrund gepilgert um den alternden Rockstar zu sehen. Sogar eine Choreographie gab es:

Bild: zvg

USA! USA! Hurra! Volle Rocksause also? Nein, der Mann, der mit It’s My Life einen globalen Superhit raushaute, der uns noch immer in den Ohren hängt, schwächelte. Die Stimme machte nicht mehr mit. Die Folge davon, zeigte sich nach gut einer Stunde:

Bild: zvg

Da liefen die Fans schon fast in Scharen davon. Auch die Gesichter der sitzenbleibenden Besucher*innen sprechen Bände. Die ekstatische Magie des Rock’n’Rolls? An jenem Abend war sie jedenfalls nicht zu spüren.

Bild: zvg

Und wenn sich selbst die Helfer zurücklehnen, muss man sich ernsthaft fragen: Wann sollte ein Rockstar sich den Ruhestand gönnen? Bei Bon Jovi scheint dieser Zeitpunkt wohl gekommen zu sein. Hebeisen beschreibt es im «Tagi» wie folgt: «Es gibt am Bon-Jovi-Konzert im Zürcher Letzigrundstadion kaum eine Person, welche die Lieder des Amerikaners schlechter singen würde als der Herr Bon Jovi selbst.» Bitterböse, aber bitterwahr. Für die Fans vom erst 57-jährigen Jon Bon Jovi, der von einer Gras- und Lichtallergie geplagt wird, ist das eine unschöne Sache. Der Beweis für die Unsicherheit in seiner Stimme gibts mittlerweile x-fach zu hören:

War es die Tagesform? Oder die neue Norm? Keine Ahnung, aber die Besucher*innen kamen punkto Qualität – leider – kaum auf ihre Kosten.

  1. Jon Bon Jovi war immer ein Mega Live Performer!!! Ich war seit 23 Jahren auf jeder Tour. Manchmal auch auf mehreren Konzerten pro Tour! Vor 6 Jahren hat er noch absolut perfekt gesungen. Diesmal war er zugegebenermaßen nicht mehr ganz so gut. Die Band hat es ausgeglichen, wobei man schon auch hört dass Richie fehlt. Nichtsdestotrotz war es ein Mega Abend und ein gutes Konzert!

  2. Hey,
    Ich war dieses Jahr das erste mal bei Bon Jovi, deshalb kann ich nicht beurteilen wie die Konzerten der vorherigen Jahre waren. Aber es war mega geil, die Stimmung im Olympiastadion in München war auch mega und was ich so mitbekommen habe, ist keiner gegangen. Aber ich muss zugeben, ich habe darauf nicht geachtet. Also ich bereue niemals das mein Vater und ich meiner Mutter Karten für das Konzert geschenkt haben, wir standen im ersten Stehbereich, man hat alles super gesehen und gehört. Was ich damit sagen will ist, dass dieses Konzert für meine Familie und mich unvergesslich war.

  3. Das Jon Bon Jovi ein schlechter Liveperformer ist, ist nichts neues. Sang schon in den 90ern ziemlich schief. Aber ja, es war noch ein Stück schlechter als auf der letzten Tour, was wohl aufs fortschreitende Alter zurückzuführen ist. Wäre er Bob Dylan, würde man ihn nun dafür feiern. Die Stimmung im Stadion war Hammer und die zahlreichen Fans feierten die Band auch Minuten nach Ende noch. Im Grossenganzen ein guter Abend.

  4. Ich war dort und es war toll, die die gegangen sind, sind selber Schuld. Sollen es mal besser machen in dem Alter noch so lange auf einer Bühne zu stehen. Ich bereue es nicht dort gewesen zu sein.
    Auch er wird älter, das ist normal.

  5. Ich ertrage Kritik und er ist bei weitem nicht mein Gott haha.

    Wenn der Schweizer halt nicht nörgeln und kritisieren kann würde ihm ja was fehlen 😉

  6. Andy – an welchem Konzert warst du denn!? Ich liebe Bon Jovi aber ich bereue am Mittwoch anwesend gewesen zu sein. Der Tagi Artikel trifft den Nagel auf den Kopf. Schade aber es war das Geld nicht wert.

  7. Machen sie es doch besser als einen 57 jährigen zu kritisieren der alle drei Tage zwei Stunden singt und performt! Ich war am Konzert und es war geil! Das Publikum ging ab und nicht in Scharren nach hause wie Sie hier berichten

Kommentare sind geschlossen.