Die Songs der Woche #22

Mit neuen Songs lässt sich das Wochenende besser einläuten. Frische Musik von SoundMonsters, Venerea, The Slytest, Wolves in the Throne Room, Digitalism und Monotales.

SoundMonsters begeistern sich offensichtlich für New Order, flirten in Colours ungehemmt mit dem Gitarren-Einsatz und runden das Paket mit einem trippigen 360-Grad-Video ab. Der Song dürfte noch mehr auf seine Höhepunkte setzen, die Ekstase auskosten, statt sie zu unterdrücken.

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Venerea spielen seit 25 Jahren einen sehr melodiösen Hardcore-Punk, der nach Sommer, Sonne und Spass klingt. Doch Mark of Cain lasst erahnen, dass es bei den Schweden nicht nur amüsant zu und her geht. Das sechste Album The Last Call For Adderall erscheint heute. Der Sound ist erfrischend, aber viel hängen bleibt wohl nicht.

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Das schwedische Kollektiv The Slytest verortet sich irgendwo zwischen Rock, Country und schwermütigem Blues. Etwas verschlafen trägt die Stimme durch Ride It Out, erschöpfte Katerstimmung zu schleppenden Klängen. Ein Sonntagssong.

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Aus dem pazifischen Nordwesten donnert der Black Metal von Wolves in the Throne Room. Die Band veröffentlicht das Debüt Diadem of 12 Stars neu und präsentiert eine frisch gemasterte Version von Queen Of Borrowed Light. Der Sound klingt immer noch roh, direkt und ehrlich. Und wie es sich für Black Metal gehört, dauert der Song epische 12 Minuten, lässt sich in ein akustischen Zwischenspiel fallen und steigert sich in ein Gemetzel aus fauchenden Growls, dunklen Riffs und erbarmungslosen Drums.

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Digitalism sind zurück und wie: Go Time ist ein flirrendes Stück voller Referenzen in die Anfänge der elektronischen Musik. Ein atemloser Song, der die synthetischen Elemente in ungehörter Schamlosigkeit mit Pop-Rock kombinieren, bis die Tanzbeine müde und die Shirts durchgeschwitzt sind.

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In It Ain’t You thematisiert die Luzerner Americana-Truppe Monotales den Trost. Es soll ein «Ein Schulterklopfen, wenn alles uuuhuere mühsam, anstregend, kompliziert und traurig ist», sein. Die Unbeschwertheit des Songs hat tatsächlich eine tröstende Note. Versöhnlich.

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