Die Songs der Woche #25

Nach einer kurzen Pause letzte Woche geht’s weiter. Die frischen Sounds von Fear of Men, Gina Été, Garden City Movement, Elle P., Nosoyo, Grossstadtgeflüster und Apologies, I Have None.

Fear of Men, das Trio aus Brighton, veröffentlicht heute ihr zweites Album Fall Forever. Als Vorgeschmack gab es vor einigen Tagen bereits die Single Trauma zu hören. Ein leicht dunkler Hauch umschwebt den Electropop der Briten. Und dazu gibt es ein wirklich packendes Video.

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Die Zürcherin Gina Été zeigt mit Seriously einen ziemlich eigenwilligen, jazzigen Stil. Ein Song, der zwar mit einem tollen Video daher kommt, allerdings nicht einfach zugänglich ist – zumindest für Nicht-Jazzaffine. Aber der Variantenreichtum der Stimme beeindruckt auch so.

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Garden City Movement klingen extrem nach 80er-Jahre. Das Electronica-Duo aus Tel Aviv kombiniert sphärische Synthie-Flächen mit groovigen Gitarren und Funkgesang. Insgesamt entsteht so ein musikalisches Abbild von blinkenden Discolichtern, Föhnfrisuren und Schulterpolstern. Das hat schon was.

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Ellie P. hat sich für Devastatingly Handsome einem sanften, leicht verschlafenen Synthpop verschrieben. Doch der surrende Grundbeat sorgt auch für heissblütiges Tanzfieber – wenn es auch abgedreht wie ein Drogenrausch sein mag. Und das Video hat schon was Skurriles an sich…

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Was Donata Kramarz und Daim de Rijke unter dem Nosoyo und dem Song Disillusioned geschaffen haben, ist schlicht faszinierend. Kramarz‘ Stimme packt, die Instrumentalisierung ist zurückhaltend, aber massgeblich für den hüpfenden Vorwärts-Trab verantwortlich. Ein sehr schöner Song.

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Es rumort wieder: Grossstadtgeflüster donnern mit Ich rollator mit meim Besten. Wummernder Bass, gerappte Strophen. Mit dem Rollator geht’s aus der Fickt-Euch-Allee. Electro mit Punk-Attitüde, rotzig und frech, wie wir uns das von der Band gewohnt sind.

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Apologies, I Have None bieten zum Abschluss mit ihrem neuen Video zum Song Wraith noch was für die leicht härter Gemüter. «Heartcore» nennt die Band ihre Musik, einen betont emotionaleren Zugang zum Hardcore-Punk also. Das Video ist zwar ziemlich uninspiriert, der Song bringt jedoch harte Klänge und einen nachdenklichen Text nahtlos zusammen.