Diese Alben musst du 2014 gehört haben

Du weisst noch nicht, was für deine Liebsten unter dem Baum landen soll? Verschenke dieses Jahr Musik. Negative White sagt dir, welche Alben du dieses Jahr gehört haben musst.

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The Beauty of Gemina – Ghost Prayers

von Janosch Tröhler – Mit dem Akustik-Album The Myrrh Sessions nahmen The Beauty of Gemina den letzten Schritt auf den Aussichtsturm. Auf Ghost Prayers versammelt die Schweizer Band den Blick auf die Americana-Ebene und bluesige Hügel. Noch immer umspielt ein kühler Wave-Hauch Sele’s weisses Haar. Ghost Prayers ist ein Experiment, das mal gelingt, dann wieder nicht. Aber das 11-minütige Epos Darkness und einen herzzerreissendes When We Know weisen einen vielversprechenden Weg in die Zukunft.

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Blutengel – Black Symphonies

von Patricia Krapf  1998 in Berlin gegründet sind Blutengel zu einer festen Institution der Schwarzen Szene geworden. 2014 überzeugen sie mit dem Album Black Symphonies. Vereint werden Klassiker wie Seelenschmerz oder die Zeit mit dem neuen Song Krieger. Alle Songs wurden mit einem grossen Orchester im Studio neu umgesetzt. Eine unwiderstehliche Möglichkeit die Band in einem völlig neuen und intimen Licht zu sehen. Besonders geniessen lässt sich das Album mit guten Kopfhörern – Gothic meets Opera.

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Cloud Nothings – Here and Nowhere Else

von Brendan Bühler – Was die dreiköpfige Band als viertes Album abliefert, ist einfach nur grandios. Bis anhin war von Album zu Album eine starke Entwicklung zu hören. Doch diese ist vorläufig zu einem Ende gekommen. Die Band hat ihren Sound bestehend aus lauten, verzerrten Gitarre, starkem Bassspiel und schnellen Drums gefunden. Lyrisch wird es garniert von Selbstzweifeln, Schmerz und manchmal einem Funken Hoffnung. Man könnte behaupten, es ist eine Band, welche den Zeitgeist hervorragend in Musik umwandelt.

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Da Cruz – Disco E Progresso

von Andi Hauri – Alle denken an ihre Liebsten: Will er sowas wirklich? Hat er diesen Pulli nur nie an, weil das Ding angeblich so kratzt? Im Bett hätten wir doch beide was davon (seufz), ein Flittchen ist sie ja, aber zu Weihnachten? Wie war das mit der Lieblingsfarbe? Boah, sind diese Konzerttickets teuer! Uff, ich muss noch der Tante was besorgen. Der Onkel lässt sich wieder gar gehen, schon bei der Vorspeise betrunken. Und dieser neue Freund da, statt einer Ausbildung nur Gel am Kopf.
Ich versuch mit einer CD. Album-Reviews, wo war das nochmals. Ah, hier: Disco E Progresso, total geschmäcklerisches Review, aber Sonne tut gut. Brasilien, wie herrlich! Funk, Disco und Urban auf einer CD. Du magst doch Sonne, nich’ wahr? Und was kriege ich?

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Infinite Hills – Infinite Hills

von Tatjana Pürro – Eine EP. Vier Songs. Unzählige, wunderbare Momentaufnahmen. Infinite Hills haben für dich vier schlichte, ruhige Songs gebastelt, die nichtsdestotrotz vor Kraft strotzen. Repetitive Melodiegewebe, unterbrochen von überraschenden mehrstimmigen Parts, die unter die Haut gehen. Die perfekte Dezembermusik für alle die genug haben von Jingle Bells und Winterblues. Hinlegen, die Augen schliessen und den Kälte vergessen. Die EP kann man auf ihrer Website für umsonst anhören und downloaden.

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Manolo Panic – Helpless & Strange

von Sacha Saxer  Die Indie-Rockgruppe aus dem Zürcher Oberland überzeugt auf ihrer Debütscheibe mit einer in 13 Songs verpackten Abwechslung, wie man sie auch bei gestandenen Bands nur selten sieht. Folkeinflüsse und sphärische Klänge finden genauso Platz wie Bluesrock – alles zusammengehalten durch die warm-raue Stimme Ramon Margharitis. Ganz grosses Kino einer jungen Truppe. Eine vollständige Rezension lieferten wir schon im Februar.

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Real Estate – Atlas

von Marie Gfeller – Die Band aus New Jersey veröffentlichte im Februar diesen Jahres ihr drittes Album mit dem Titel Atlas. Ein Meisterwerk der Leichtigkeit und Gute-Laune-Musik. Man kann den Sommer beinahe riechen, die Indiepop-Helden spenden Wärme in kalten Tagen. Wer sich allerdings mit den Texten beschäftigt, entdeckt Bittersüsses – so leicht die Melodien, so schwermütig das Gesungene. Ein Album, das berührt. Vielseitig.

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Twin Atlantic – The Great Divide

von Flavia Bonanomi – Das dritte Album der schottischen Band ist endlich so gut, wie es die Musiker schon lange sind: The Great Divide ist Twin Atlantics Statement an die Musikwelt. Jugendliche Power und freche Alltagsweisheiten, verpackt in Gitarrenriffs und Drummer-Soli, die es in sich haben. Gib den Jungs die Chance, das am meisten bejubelte Geschenk unter dem Christbaum zu sein!

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The Xcerts – There Is Only You

von Daniela Stadlauer – Du magst gitarrenlastigen Power-Pop gepaart mit grossartigen Hooklines? Dann bist du bei The Xcerts genau richtig. Das Trio aus Aberdeen braucht vor Vergleichen wie etwa mit den Landsmännern Biffy Clyro nicht zu kuschen. Auf There Is Only You finden sich elf durchdachte und im Ohr bleibende Songs, die durch ihre rohen Mengen an Energie und Emotion schier überzukochen drohen. Funktioniert auf dem eigenen MP3-Player genau so gut wie in stickigen Clubs und vielleicht auch bald in grösseren Hallen.

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