Hell Boulevard – Hangover from Hell

Lost Area ist noch nicht endgültig zu Grabe getragen worden, da werkelt Frontmann Matteo VDiva Fabbiani schon an seinem nächsten Baby. Hell Boulevard nennt sich sein neues Projekt und eine erste Hörprobe, die am 30. Juni in die Läden kommt, klingt schon mal vielversprechend.

Hell Boulevard – Hangover from Hell (Foto: zVg)
Hell Boulevard – Hangover from Hell (Foto: zVg)

Die Single Hangover from Hell beinhaltet neben dem eigentlichen Track auch noch eine zweite Version und ein Remix. In seiner Ursprungsform erinnert der Song stark an den Sound von Lost Area, allerdings mit diversen akustischen Spielereien und verstärktem Einsatz der Gitarren. Ein leises Schnarchen, ein surrendes Handy auf dem Nachttisch als Wecker und ein leise gestöhntes «Oh fuck..!» bilden das Intro zu Hangover from Hell. Harte Riffs sorgen für mächtig Druck und stark Tom-lastiges Drumplay bildet die Basis für VDivas Gesang. In diesem rockigen Bett erwacht seine Stimme ohne jegliches Hangover. Der dreckige Klang harmoniert wunderbar mit den schrummenden Gitarrenklängen und  die eingespielten Samples lockern den ohnehin schon frechen Song weiter auf.

Die zweite Variante Hangover from Hell (Hangover to Heaven) könnte problemlos in einem Quentin Tarantino Film verwendet werden. Der Track verliert auch in dieser praktisch rein akustischen Version nichts an Kraft, im Gegenteil. Dadurch, dass der Gesang stärker in den Vordergrund tritt, kriegen die Lyrics mehr Substanz und aus dem Partysong wird ein ernsthafter Track. Und dies, obwohl sich der Text nicht wirklich von der Originalversion unterscheidet. Wie heisset es so schön? «C’est le ton qui fait la musique.»

Der Freakangel Remix des Tracks geht komplett andere Wege und untermalt den Song mit stampfenden Beats und einer eingängigen, aber interessanten Melodie. Härter und treibender lässt diese Version kaum ein Tanzbein still sein und wird sicherlich an diversen Parties laufen. Jede der drei Varianten funktioniert eigenständig und ist auf die jeweilige Zielgruppe sehr gut abgestimmt. Damit ist der Appetit auf das noch namenlose Debut-Album von Hell Boulevard geweckt…

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Release:
30. 6. 2014

Label:
Crank Records

Tracklist:
01 – Hangover from Hell
02 – Hangover from Hell (Hangover to Heaven)
03 – Hangover from Hell (Freakangel Remix)