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Fulminante Avantgarde und kosmopolitischer Pop

Weekly5 – Episode #4

Die neue Episode von Weekly5 hat für dich die frischen Tracks von Peter Piek, Health, Totemo, NAVA und den Rude Tins in der Playlist.

Die vierte Ausgabe Weekly5 kommt heute mal am Freitag. Denn wieso sollten wir sie euch vorenthalten, wenn wir unsere Auswahl schon getroffen haben? Und breit gefächert sind wir heute: Fulminanter Avantgarde von Peter Piek, brachialer Kontrast von Health, sanfte Balance von Totemo, kosmopolitisches Enigma von NAVA und atemloser Brass-Brause von den Rude Tins.

Health – Feel Nothing

Ein satanisch brachiales Riff schlägt einem wie eine Faust in die Magengrube. Eine elektronisch unterlegtes Stimmchen im Hintergrund. Feel Nothing der US-Amerikaner Health ist gewagter Kontrast. Eine Mutprobe zwischen technoidem Metal und Indie-Dance.

Peter Piek – Rot Gelb

Peter Piek ist Maler, Performancekünstler und Musiker. Die Single Rot Gelb ist wunderbar avantgardistische Electronica. Pieks nasale Stimme verleiht dem Sound zwar eine gewöhnungsbedürftige Einzigartigkeit, doch die sphärische Schönheit lässt einen nicht mehr los.

Totemo – Fifty Words For Time

Elegant ausbalanciert ist Fifty Words For Time, der frische Song der Künstlerin Totemo. Zurückhaltend, aber trotzdem verbeisst sich die schöne Melodie nachhaltig im Gehör. Die Stimme verschmilzt mit den organisch-warmen Sounds, als sei es der Lauf der Natur.

NAVA – Ritual

NAVA ist ein mysteriöses Projekt aus Mailand, Ritual erst die zweite Single. Ein Versuch, die Grenzen der Popmusik auszuweiten. Ein enigmatischer Electronic-Sound, mit persischem Tanz auf kosmopolitisches Niveau gehoben, und einem Industrial-Feel verschweisst.

Rude Tins – Fire and Forget

Nach Year of Disaster folgt mit Fire and Forget die zweite Single der Schweizer Ska-Punker: Eine rassige Nummer mit allem, was den neuen Sound der Kapelle aus macht. Gewürzt wird der atemlose Track erneut mit Gesellschaftskritik: «Do we want to give a broken world into the hands of our children?»