Video-Premiere: Luumu entführen mit «Projection» in unbekannte Klangsphären

Bild: zvg

Piano, Kontrabass, Schlagzeug und Stimme. Diese Zutaten reichen der Band Luumu aus um verwinkelte Labyrinthe aus Musik und Stille zu schaffen.

Nichts ist so einfach zu verstehen und so schwer zu beschreiben wie Musik. Das Trio Luumu um die dänische Sängerin und Pianistin Adina Friis beschwört mit einfachsten Mitteln ein ganzes Universum herauf. 

Projection ist eine über sechs Minuten langes Epos, das sich zwischen Klangkunst und Folk Noir nicht entscheiden mag. Zwar berufen sich Friis und ihre beiden Kumpanen Simon Iten (Kontrabass) und Andy Schelker (Schlagzeug) auf den Jazz, doch fühlt sich die neuste Single gar nicht so an. Gleichzeitig vertraut und doch fremd – Projection ist die musikalische Untermalung ganzer Sphären, die sich in einem entfalten.

Eines ist gewiss: Projection, ja die Musik von Luumu allgemein, ist nichts für jedes Ohr. Es bedarf einer gewissen Portion Mut, sich auf dieses Mäander-Arrangement einzulassen. Mit geschlossenen Augen und einem Glas Rotwein, aber ebenso gut bei einem Spaziergang durch den Wald im letzten Abendlicht. 

  1. Bei der Beschreibung hätte ich jetzt etwas komplett unzugängliches erwartet das mich mit seiner ExperimentierNichtMusikheit in kurzer Zeit zu Tode nervt.

    Was ich gehört habe war aber ziemlich normal – und schön. Danke fürs Teilen.
    Ich höre aber auch tatsächlich keinen Jazz 😀

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